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Projekthistorie

Das Bild zeitgt die zeitliche Abfolge der ROHSA-Projekte.
Vorgeschichte des Projekts ROHSA.  © LfULG

Im Jahre 2006 wurde das Gesamtprojekt »ROHSA« konzipiert.

Mit dem Projekt ROHSA 1 und 2 wurden 139 bekannte sächsische Erz- und Spat-Vorkommen in Form von Steckbriefen  zusammengefasst und in einem Handbuch bearbeitet.

Parallel erfolgte im Rahmen eines Ziel3-EU-Projektes eine Bewertung des Rohstoffpotentials im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Geologischen Dienst.

2012 wurden mit dem Vorprojekt ROHSA 3 die konkreten Planungen zur Umsetzung des Projektes abgeschlossen (Dauer 10 Jahre, Budget 22 Mill. Euro).

Mit dem Beginn des Pilotprojektes ROHSA 3.1 startete 2013 das auf 10 Jahre ausgerichtete Projekt ROHSA 3. Weitere ROHSA 3 Teilprojekte werden in 2-Jahres-Scheiben konzipiert. Der Abschluss des Gesamtprojektes ist nach derzeitiger Planung für das Jahr 2024 vorgesehen.

 

Flächendeckende Geomagnetik eröffnet neue Möglichkeiten

Bodengebundene Geomagnetikkarte des Freistaates Sachsen im 200 Meter Raster
Bodengebundene Geomagnetikkarte des Freistaates Sachsen im 200 Meter Raster.  © LfULG

Die verschiedenen Gesteine des Untergrundes haben unterschiedliche magnetische Eigenschaften. Diese werden gemessen um in Kombination mit anderen Untersuchungsmethoden Rückschlüsse über etwaige Rohstoffvorkommen zu ziehen. Seit 2013 wurden tausende geomagnetische Messpunkte neu digitalisiert. Darüber hinaus wurde in enger Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg für das Gebiet des Freistaates die vorhandenen geomagnetischen Messpunkte über ein eigens entwickeltes Rechenverfahren vereinheitlicht um eine außerordentlich hohe Datenqualität zu erreichen. Dadurch ist ein mindestens bundesweit einmaliger flächendeckender Datensatz einer bodennahen Magnetikerfassung entstanden. Dieser enthält ca. 600.000 Messpunkte aus Bodenmessungen und ist im Vergleich zur üblichen luftgestützten magnetischen Flächenmessunung deutlich detaillierter aufgelöst. Genauere Aussagen und neue Erkenntnisse über den Untergrund werden hierdurch möglich.

Informationen zum Abschlusskolloquium von ROHSA 3.1

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